Potenzialanalyse für unsere Business Unit Digitales für Menschen

Potenzialanalyse für unsere BU Digitales für Menschen
Gleichwohl unsere Vorgehensweisen bereits auf einem soliden Wissensfundus gründen, den wir uns im Zuge vielzähliger erfolgreich abgeschlossener Digitalisierungsprojekte in der Sozialbranche angeeignet haben, wollen wir unseren Fokus immer weiter schärfen. Daher führten wir in Kooperation mit dem Junior Consulting Team (JCT) eine Potenzialanalyse durch, um unsere Branchenkenntnisse weiter auszubauen.
Unsere Business Unit Digitales für Menschen – wer sind wir?

Wir sind darauf spezialisiert unsere KundInnen bei der IT- und Digitalisierungsstrategiefindung zu unterstützen und damit verbundene Projekte zu managen und bei der fachlichen Umsetzung zu begleiten. Von der Neuauflage und dem Ausbau von IT-Infrastrukturen von Bistümern, bis zur Implementation von Fachsoftware im Pflegesektor. Wir sind Branchenexperte. Und wir tun alles dafür, um diesem Status durch fortlaufende Schärfung unserer Expertise immer wieder aufs Neue gerecht zu werden. Um einen möglichst engen Kontakt zur Sozialwirtschaft zu pflegen und so mit unseren AdressatInnen ins Gespräch zu kommen, um echtes Verständnis für die branchenspezifische Unternehmenskultur und ihre Digitalisierungsherausforderungen aufzubauen, sind wir bereits seit dem Jahr 2018 aktives Mitglied im FINSOZ e.V., dem Digitalverband der Sozialwirtschaft.

Welches Ziel verfolgte die Potenzialanalyse?

Um einen noch breiteren Blick auf das Spektrum der Arbeitsfelder der Branche zu gewinnen, gingen wir einen neuen Weg. Mit dem JCT fanden wir den idealen Partner, um diesen zu beschreiten.

Vor welchen Digitalisierungsherausforderungen stehen unsere KundInnen aus den Bereichen Sozialwirtschaft, Gesundheitswesen, Kirche und Bildung? Sind bestimmte Themen in einigen Bereichen besonders ausgeprägt, und wenn ja, welche? Dieser Fragestellungen galt es gemeinsam mit dem Junior Consulting Team e.V. nachzugehen. Wir wollten es direkt von den Entscheidungsträgern sowie potenziellen AnwenderInnen unserer Lösungen wissen, den „women and men at work“. In Erfahrung zu bringen galt es, mit welchen Chancen und Herausforderungen sie aktuell in Sachen Digitalisierung konfrontiert sind und welche zukünftigen Aufgaben sich aus ihrer Sicht bereits heute abzeichnen. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse werden wir die Tätigkeiten unserer Business Unit fortan noch fokussierter ausrichten können.

Vorgehensweise und Erkenntnisse der Potenzialanalyse

In einem Zeitraum von etwa fünf Monaten erstellten wir im Schulterschluss mit dem Projektteam des JCT eine Potenzialfeldanalyse für den Bereich Digitales für Menschen. Im Rahmen dieser Analyse sollte aufgedeckt werden, welche Punkte die befragten ExpertInnen der jeweiligen Arbeitsfelder in Bezug auf Digitalisierung bewegen und welche Bedarfe und Potenziale in den jeweiligen Fachbereichen hinsichtlich möglicher Digitalisierungspotenziale noch nicht ausreichend gedeckt sind.

Die Informationen wurden einerseits mittels Leitfadeninterview eingeholt und qualitativ ausgewertet. Zum anderen erfolgte eine Datenakquise via Online-Umfrage. Hier wurde von 156 TeilnehmerInnen aus den unterschiedlichen Berufsfeldern erfragt, wie es in ihrer konkreten Berufssituation um die Realisierung von Digitalisierungsthemen steht. Bei den Befragten handelte es sich fachlich überwiegend um SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen, medizinisches und pflegerisches Fachpersonal sowie um kirchliches Fachpersonal, also GemeindereferentInnen oder PfarrerrInnen. Vereinzelt flossen auch Umfrageergebnisse von Verwaltungs- und Führungspersonal in die Auswertung mit ein.

Die so gewonnene Datenlage wurde nach Arbeitsfeldern aufgegliedert. Die Befragten waren demnach in folgenden Berufsfeldern tätig:

  1. Krankenpflege
  2. Kirche
  3. Behindertenhilfe
  4. Schule
  5. Altenpflege
  6. Flüchtlingshilfe
  7. Kindertagespflege

Die generierte Faktenlage galt es nun mit unserem Kenntnisstand abzugleichen und zu integrieren. So konnten unsere bisherigen Auffassungen größtenteils empirisch untermauert werden. Etwa, dass die ePA, die elektronische Patienten Akte, im Umfeld der Krankenpflege in Form einer sehr weitreichenden Digitalisierungsherausforderung ansteht.

Die Studie half uns zudem dabei, Vorhaben anderer sozialwirtschaftlicher Bereiche in den Blick zu nehmen, die wir bislang weniger im Fokus hatten, wie etwa die Flüchtlingshilfe. Hier ergaben sich beispielsweise folgende Themenfelder und Handlungsempfehlungen:

  • Cloud-Lösungen: Cloud-Lösungen, Datenschutz und Schulungen
  • Medienbrüche: Digitale Lösungen, Bedeutung der Digitalisierung
  • Durchführung IT-Audits: Potenziale der Digitalisierung, aktueller Stand, Handlungsempfehlungen
  • Funktion als AnsprechparterIn: Für den Second Level Support (bei/nach Verkauf/Angebot)

Die Datenlage, die das Projekt zutage förderte, macht deutlich, vor welchen Herausforderungen alle Beteiligten der sieben Fachbereiche im Bezug auf den Themenkomplex „Digitalisierung“ stehen. So ist in der Sozialwirtschaft und dem öffentlichen Sektor in den nächsten Jahren mit einem stetigen Bedarfsanstieg an Beratungsleistungen und Projektbegleitung zu rechnen.

Wir bedanken uns ausdrücklich beim Team des JCT für die gute Zusammenarbeit und die wertvollen Eindrücke, die sich für uns aus den Daten gewinnen ließen.

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Johannes Gollner

Nach seinem Studium der Sozialen Arbeit (B.A. & M.A.) sowie zweijähriger Berufserfahrung als Sozialpädagoge wechselte er zur Sozialinformatik (M.A.), um sein soziales Engagement mit seiner Technikaffinität zu kombinieren. Mit diesen Kenntnissen unterstützt er nun unsere Business Unit Digitales für Menschen.

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